Unsere Kundin/Unser Kunde (bzw. Ihr Schützling) ist so betreut, dass…
bei der mobilen Demenzbetreuung zu Hause auf die Besonderheiten des Menschen mit Demenz auf eine Art und Weise eingegangen wird, die stabilisiert, wertschätzend ist und gut wirkt.
Bedürfnisse auch dann erkannt werden, wenn diese nicht mehr in Worten ausgedrückt werden können oder als Anschuldigungen vorgebracht werden.
die betreute Person maximale Möglichkeiten der Mitbestimmung hat, wie das eigene Leben nach den eigenen Vorstellungen von Lebensqualität gestaltet werden kann.
Eigeninitiativen sowie möglichst alle vorhandenen Fähigkeiten werden wertgeschätzt und gefördert. Eine Demenzbetreuung also mit möglichst viel Selbstständigkeit, die Hilfe zur Selbsthilfe darstellt!
nie mehr als nötig geholfen, geschützt oder versorgt wird, um nicht zu dequalifizieren. Denn „use it or lose it“ ist ein zentraler Merksatz der Gerontologie.
laufend zu den individuellen Interessen passende Anregung und Ermutigung angeboten werden, um psychisch, kognitiv und körperlich aktiv zu bleiben.
sich abzeichnende Gefährdungen der Selbstständigkeit, Gesundheit, sozialer Situation usw. möglichst frühzeitig erkannt werden, um diese vorbeugend proaktiv kompensieren zu können.
krankheitsbedingte Verluste als Chancen wahrgenommen werden.
Ermutigung und Unterstützung, samt Erkrankung(en) ein erfreuliches und aktives Sozialleben (Familie, Freund*innen, Freizeit, aber auch praktisch Notwendiges) zu führen.
Mission von “Demenzbetreuung Selbstbestimmt”
Wir bieten flexibelste mobile Demenzbetreuung zu Hause (bzw. auch für Bewohner*innen im eigenen Appartement im Pensionist*innenwohnhaus) in Wien und Umgebung an, damit Menschen trotz Demenz in den eigenen vier Wänden so lange wie möglich selbstbestimmt leben können:
Mit möglichst viel Lebensqualität nach eigener Vorstellung
Mit soviel Selbständigkeit wie gewünscht, möglich und verantwortbar trotz Unterstützungsbedarf
Hilfs- und Pflegebedürftigkeit wird so gering wie möglich gehalten bzw. so gut es geht verzögert. Die Praxis zeigt, dass durch unsere Betreuung Psychopharmaka nicht selten reduziert oder sogar abgesetzt werden können.
Sie als Angehöriger*r oder Vertreter*in können sich von “Demenzbetreuung Selbstbestimmt” erwarten:
Dass Sie Ihren weiteren Lebensaufgaben erleichtert nachgehen können, weil Ihr*e Angehörige*r durch uns wertschätzend, liebevoll und hilfreich begleitet ist
Wir unterstützen dabei, die betreute Person sanft und erfolgreich an die Betreuung zu gewöhnen.
Selbstverständlich bleiben Sie als Entscheider*in für Ihren Schützling (so dieser Vertretung braucht) weiterhin federführend.
Gleichzeitig werden Sie – sofern sie autorisiert bzw. berechtigt sind – laufend über alle wesentlichen Entwicklungen, Ereignisse und Herausforderungen informiert (z.B. monatliche transparente und informative Abrechnung und Dokumentation).
Bei Bedarf können Sie sich als Sorgende*r Feedback, Austausch und Rat von uns holen.
Die mobile Demenzbetreuung zu Hause wird dabei von Expert*innen in den Bereichen Beziehung, Begleitung, Betreuung, Selbstreflexion, Altern und Einschränkungen, aber auch wirtschaftlichen Angelegenheiten u.a.m. geleistet.
Aufgrund von Ausbildung und Erfahrung in systemischer Beratung, Supervision und Coaching kann auch ein Familiensystem als Ganzes angenehmer werden, sodass mehr gelingendes Miteinander gelebt werden kann.
Dazu werden u.a. die folgenden Konzepte und Kommunikationsmethoden eingesetzt:
Validierendes Betreuen nach Naomi Feil und Nicole Richards
Klientenzentriertes Betreuen nach Tom Kitwood
Einfühlsame Kommunikation nach Sabine Engel
Selbsterhaltende Kommunikation nach Barbara Romero
Beziehungsgestaltung und Aktivierung nach Erwin Böhm
SOK Modell nach Baltes und Baltes
Reminiscense/Biografiearbeit nach Caroline Osborne und Pam Schweitzer
Ressourcen- und lösungsorientiertes, auch systemisches Denken;
diverse Quellen, u.a Edward Schein
psychosoziale Beratung – Supervision und Coaching
Methoden der Demenzbetreuung
Stabilisieren und zentrale Prozesse aufrecht erhalten:
Stürze vorbeugen, gesundheitliche Alarmsignale wahrnehmen und für rasche und kompetente Hilfe sorgen, Hygienesituation abklären.
Für möglichst ausgewogene, jedenfalls ausreichende und demenzgerechte Ernährung (inklusive Flüssigkeitsaufnahme) sorgen.
Sicherheit des Haushalts gewährleisten, Kontakt zur Außenwelt sichern.
Zuwendung und gezielte Förderung, um den psychischen und kognitiven Zustand zu stabilisieren oder zu verbessern:
Gespräche, um die Akzeptanz von Einschränkungen zu fördern und den Fokus der Betroffenen darauf zu lenken, was aktuell schaffbar ist
Vielfältig psychomotorisch und kognitiv anregende Tätigkeiten, wie inspirierende und aktivierende Ausgänge, Handwerken, Gestalten, Ansehen oder Lesen von individuell recherchiertem oder persönlichem Material, digitalen Medien, allgemein Bildungs- und Biografiearbeit, um die eigene Identität zu erhalten
Möglichst viele Lösungen einbringen, um die vorhandenen Defizite zu kompensieren:
Vorschlagen, Besorgen und das Einüben des Umgangs mit Hilfsmitteln und technischen Hilfen für größtmögliche Selbstständigkeit
Verbesserungen mit dem von Demenz betroffenen Menschen gemeinsam vornehmen, etwa in der Wohnung/im Haus und im Umraum, mit Geräten und im Tagesablauf
Planen, Organisieren und Recherchieren zur Lösung/Besserung nahezu jedweder Herausforderung – zum Stabilisieren und Verbessern der Situation:
Gesundheitliche Abklärungen anregen, Therapien durch Begleitung oder Überzeugungsarbeit ermöglichen
Verbesserungen bei Süchten oder psychischen Erkrankungen fördern
Möglichkeiten der finanziellen Lageverbesserungen ggf. aufzeigen
Ergänzend hilfreiche Dienstleistungen vorschlagen und einführen
„Demenzbetreuung Selbstbestimmt“ – Eine Betreuung für besondere Herausforderungen bei Demenz
Betreuende bei „Demenzbetreuung selbstbestimmt“ können auf die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Demenz sehr gut eingehen. Diese Herausforderungen können u.a. sein:
Uneinsichtigkeit für bzw. Widerstand gegen die eigene Unterstützungsbedürftigkeit
Kontinuierlicher persönlicher Bezug (keine ungewünschten Betreuer*innenwechsel, ausgenommen im Vertretungs- bzw. Urlaubsfall explizit gewünscht) mit sehr hoher professioneller und Erfahrungsexpertise
Sparen bei: Kosten für sonstige Betreuung und Pflege, Verzögerung höherer Betreuungsabhängigkeit, Eindämmen von Frustkäufen, überzogenen Trinkgeldern, Ausgaben für Aufsperrdienste, Notfalleinsätzen von Installateuren, verlorenen oder zerstörten Geräten wie z.B. Hörgeräten und Haushaltsgeräten etc.
Auch Klient*innen, die ganz schwierig zu erreichen und zu betreuen sind, z.B.:
starker psychischer Leidensdruck, beispielsweise Sinn-, Selbstwertkrisen
Impulsdurchbrüche, wenig Selbstkontrolle etc.
Projektion innerer Ängste auf Mitmenschen, wie u.a. die Vorstellung, bestohlen oder vergiftet zu werden
Übermäßiges Sammeln
Suchterkrankungen, Verwahrlosung usw.
(besonders) hohe Ansprüche an Aktivierung, Begleitung, Selbstbestimmung und Betreuung seitens der zu Betreuenden.
Besondere Hobbys und Wünsche, wie z.B. Kunst- oder Naturerleben
Verständigungsschwierigkeiten bei Sprachverlust, können eigene Gefühle und eigene Bedürfnisse nicht mehr gut ausdrücken – Dialogisches, handlungs- und ressourcenorientiertes Arbeiten auch bei sehr schweren bzw. stark fortgeschrittenen Krankheitsverläufen sowie groben Einschränkungen. Unabhängig von Art und Ausmaß an Einschränkungen lässt sich immer ein Dialog auf Augenhöhe führen. Auch, wenn jemand vertreten ist, ist die Person für uns Co-Auftraggeber*in.
zu gelingenden Angehörigenbeziehung beitragen.
Dies bringen wir dazu mit
Respekt, Offenheit, genaues Wahrnehmen, Wertschätzung, Ressourcenorientierung gegenüber Ihrem Schützling und Ihnen gegenüber, um die zur Persönlichkeit, zu Interessen und Bedürfnissen passende Unterstützung oder Aktivität anbieten zu können: Respekt, Offenheit, genaues Wahrnehmen, Wertschätzung gegenüber Ihrem Schützling und Ihnen gegenüber, um die zur Persönlichkeit, zu Interessen und Bedürfnissen passende Unterstützung oder Aktivität anbieten zu können:
jeweils genau an die psychischen und kognitiven Fähigkeiten angepasst, um weder zu überfordern noch zu unterfordern.
Kritikfähigkeit, Selbstreflexion, Lernbereitschaft unsererseits, damit wir uns flexibel dort verhalten können, wo Betroffene krankheitsbedingt ihre Flexibilität verlieren und Angehörige und Vertreter*innen mitunter unter Druck geraten.
„Demenzbetreuung selbstbestimmt“ betreut und fördert Menschen mit Demenz so, dass die Persönlichkeit und das eigene Verständnis von Lebensqualität der Betreuten erhalten und gestärkt werden. Fähigkeiten sollen dabei so gut und so lange wie möglich erhalten bleiben.
Stärken und Interessen werden genauso wie Bedürfnisse auf allen Ebenen des Menschseins aufmerksam wahrgenommen und nach Möglichkeit bestätigt bzw. erfüllt.
Verluste werden, wo nötig, mit Wissen, Erfahrung und Einfallsreichtum ausgeglichen. Nach Möglichkeit so, dass dadurch Betreuungsabhängigkeiten verringert und Selbstständigkeit erhöht werden. Der Bedarf nach Pflege und Betreuung sowie nach beruhigenden Medikamenten soll (auch) durch unsere Arbeit möglichst gering gehalten werden.
Der Verlust von gesprochener Sprache im Verlauf der Erkrankung ist für „Demenzbetreuung selbstbestimmt“ gar kein Problem, hier kann auf auf der Ebene der nonverbalen Kommunikation ein Dialog auf Augenhöhe gestaltet werden.
Bei Herausforderungen durch familiäre Spannungen und Demenzveränderungen aller Art können wir durch unsere Qualifikationen und Erfahrungen als Demenzexpert*innen und klientenzentrierte und systemische Berater die Situation für alle Beteiligten, besonders aber die Betroffenen entspannen und diese stärken.
Lebensfreude, Würde, Selbstwert und subjektive Lebensqualität der betreuten Person stehen insgesamt im Vordergrund.