Einladung zur Zusammenarbeit

Sie sind Ärztin oder Arzt, Pflegeperson, Erwachsenenvertreter*in, Psychotherapeut*in, Physiotherapeut*in, Logotherapeut*in oder Expert*in anderer Art und an einer Kooperation im Bereich Demenzbetreuung oder Multimorbidität interessiert?

„Demenzbetreuung Selbstbestimmt“ sucht die Zusammenarbeit mit anderen Expert*innen…

  • um Menschen mit Demenz noch erfolgreicher im Sinne der Selbstbestimmung und Lebensqualität stabilisierend in Zusammenarbeit fördern und betreuen zu können.  
  • arbeitet aufsuchend mitten im bestehenden Klient*innensystem – und gewinnt so besonders lebens- und praxisnahe  Erkenntnisse in teilnehmender Beobachtung, kann besondere Interventionen setzen und ist dennoch im interprofessionellen Dialog sehr erfahren. Auch wegen dieser Besonderheit kann die Kooperation mit uns als „ergänzenden ExpertInnen vor Ort“, so sie niedergelassen ortsgebunden arbeiten, wechselseitig wertvoll und inspirierend sein.
  • lernt sehr gerne. Nicht nur aus Weiterbildung und der Reflexion eigener Praxis. Sehr gerne auch aus interprofessionellem Dialog: Aus mehr Austausch und engerer Kooperation können nach meinem Ermessen noch nützlichere Angebote für Menschen mit Demenz entstehen.

Nutzen der Kooperation für Sie und andere Kooperationspartner*innen können sein:

Was bietet “Demenzbetreuung selbstbestimmt”
  • Einzelbetreung bei multimorbiden Menschen zu Hause im Raum Wien, besonders Menschen mit Demenz. 
  • Flexibel, stundenweise, ressourcenorientiert und so persönlich und sozialraumorientiert wie möglich.
  • Betreuung auch an Wochenenden und Feiertagen. Urlaubsbedingte Pausen sind lange im Vorfeld geplant, bei Bedarf kann in diesem Fall auch eine Vertretung vermittelt werden.
  • Die Arbeit erfolgt konzept- und theoriegeleitet und auf der Basis von nahezu 30 Jahren Erfahrung mit der Zielgruppe Menschen mit Demenz, Hemiplegie, Beeinträchtigungen generell und Multimorbidität.
  • Dabei steht der einzigartige Mensch mit all seinen Bedürfnissen, auch den seelischen, intellektuellen, sozialen und kulturellen im Mittelpunkt des Engagements. 
  • Selbst wenn der Mensch mit Demenz formal nicht mehr Auftraggeber der Dienstleistung selbst sein kann, so bleibt er für diese Dienstleistung gewiss derjenige, der mitbestimmt, wie er von dieser Betreuung profitiert. 
  • Falls sich aus Gründen der Selbst- oder Fremdgefährdung oder aus schwerwiegenden gesundheitlichen Gründen die Betreuung in manchen Aspekten von den Vorstellungen des Menschen mit Demenz unterscheiden sollte, so bleiben dessen Vorstellungen dennoch stets ernstgenommene Stimme im Dialog. Abweichungen werden so gestaltet, dass die Würde, das „Gesicht“ und die Selbstbestimmung der Person gewahrt werden.

->Leitbild– alles, was “Demenzbetreuung selbstbestimmt” ausmacht

Wie profitiert ein Mensch mit Beeinträchtigung (und Bezugspersonen) von “Demenzbetreuung selbstbestimmt”?
  • Weniger Über- oder Fehlbetreuung, wodurch erlernte Hilflosigkeit und Dequalifikation verringert werden. Ziele: Bedarf an Betreuung gering halten bzw. verzögern, Empowerment der Klient*innen durch Stabilisierung sowie durch Einbringen intelligenter Kompensationsmöglichkeiten. 
  • Fördern der Einschränkungseinsicht der Klient*innen, aber auch des gesamten Umfelds, sowie der Bereitschaft, sich helfen zu lassen. Ziel ist es, möglichst alle relevanten situativen Herausforderungen ressourcen- und lösungsorientiert handzuhaben.
  • Erhalt der Persönlichkeit sowie positive Lebensbilanz. 
  • Ängste, Scham, Zorn usw. werden milder, wertschätzende, akzeptierende Sichtweisen geraten in den Vordergrund. 
  • Verluste werden leichter und rascher bewältigt. Mehr innerer Halt und mehr Stabilität für Klient*innen.
  • Impulsdurchbrüche werden seltener oder milder. 
  • Begleitung bei herausfordernden Amts- oder Ärzt*innenwegen, Motivation bzw. Compliance für Therapien fördern und möglich machen.
  • Auf hilfreiche Adaptierungen in der Wohnunghinweisen, auf Wunsch auch praktisch bei der Umsetzung unterstützt sein. Erfolgreiche Vermittlung dieser Anpassungen an den von Demenz betroffenen Menschen.
  • Defizite durch technische bzw. mechanische Hilfsmittel kompensieren
  • Begleitung bei Umzug oder Umstellung der Betreuungsart. Dies hilft allen Beteiligten, die seelischen und praktischen Herausforderungen gut zu erfüllen. 
  • Alle profitieren, weil die Beziehungsqualitätzwischen dem multimorbiden Menschen und seinem sozialen Umfeld immer beachtet und mit-gefördert wird. 
Konkret wird so betreut
  • Beziehungsgestaltung setzt bei den Interessen und Fähigkeiten an, um Motivation zu erwecken oder zu erhalten und um nachhaltig zu wirken. 
  • Die Betreuungsarbeit sucht nach Lösungen, um Bedürfnisse auch unter den Bedingungen von Einschränkung  befriedigen zu können.
  • So individuell wie möglich: Interventionen richten sich daher möglichst nach Persönlichkeit, Biografie und aktuellen Bedürfnissen und nach den Beobachtungen und Diagnosen von Expert*innen sowie unseren eigenen.
  • Bei Bedarf Einbezug unseres persönlichen interprofessionellen Netzwerks von Spezialist*innen.
  • Wissen aus bis zu 30 Jahren intensiver fachlicher und praktischer Beschäftigung mit Beratung, Coaching, Supervision, Einzelbegleitung bei Multimorbidität, chronischen Erkrankungen und Behinderungen, aber auch wirtschaftlichen Themen, ist die Basis dieser Demenzbetreuung. 
Konzepte aus der Wissenschaft und Ethik
  • Die Basis unserer Arbeit bilden z.B. die gerontologischen Konzepte von Lehr oder Oswald, das SOK Modell oder das Kompetenzmodell, die klientenzentrierte Konzeption von Tom Kitwood, die validierende Begleitung nach Naomi Feil, Nicole Richard oder Sabine Engel. 
  • Auch das Lebenswelt- und das Sozialraummodell seien hier erwähnt, also den Menschen als Teil seines Umfelds zu betreuen. Hier fleießen unsere Qualfikationen wissenschaftlicher Analyse sowie Qualifikationen und Erfahrungen in Beratung und Supervision ein.
  • Biografiearbeit, um die Identität zu stabilisieren, wie sie etwa in der Erwachsenenbildung in England in den letzten Jahrzehnten entwickelt wurde, z.B. Age Exchange London.
  • Ethik: Würde, Augenhöhe, Wertschätzung und Selbstbestimmung sind zentral. 
Kosten und Ablauf
  • Betreuungskosten: ab 28€ bis 48€ pro Stunde zzgl. mindestens 15 Minuten Anfahrtszeit.
  • Der jeweilige Betreuungsstundensatz wird nach kostenfreiem Ersttermin von uns angeboten und richtet sich nach dem zu erwartenden energetischen Aufwand sowie dem Aufwand für Anreise und weiteres.
  • Recherchen und Besorgungen sind bis zu einem gewissen Grad inkludiert. Ebenso im Preis enthalten sind detaillierte Dokumentationen und Abrechnung sowie ein monatlicher Bericht.
  • Abrechnung und Berichtslegung erfolgen monatlich.

->Kosten & Ablauf

Zur Praxis der Kooperation Dieses Angebot will als Mix von nicht medikamentöser Aktivierung und ebensolcher Betreuung zu hoher Lebensqualität und sozialer Inklusion für Menschen mit Demenz entscheidend beitragen. Denn bei überwiegend auf “Krankheit” fokussierten Zugängen wird nach unserem Ermessen eher darauf abgezielt, Personen mit Demenz den Vorstellungen und Bedürfnissen der Betreuenden anzupassen. Für Menschen mit Demenz ist hingegen besonders wichtig, dass die Betreuenden bzgl der Betreuten auf Fähigkeiten, Interessen, Bedürfnisse und Möglichkeiten fokkusiert und ihrerseits flexibel, selbstreflektiert, „open-minded“ und lernwillig sind. Dies ermöglicht ein möglichst aktives Weiterleben und erhält den noch verbliebenen Aktionsradius länger. “Demenzbetreuung selbstbestimmt” hat als ein Ziel, den Bedarf an Betreuung und Pflege sowie an Medikamenten zur Beruhigung zu verzögern bzw. auf niedrigem Niveau zu halten. Wenn im Krankheitsverlauf dann zusätzlich laufend medizinische Pflege und/oder 24-Stundenbetreuung benötigt werden, ist es zentral, wertschätzend und arbeitsteilig zusammenzuarbeiten, worin wir geübt sind. Konkret bedeutet das dann, dass wir unser konkret zur Person angesammeltes Erfahrungswissen in allen relevanten Bereichen dann übergeben und uns in Folge auf die Erhaltung förderlicher Aktivierung und Freizeit konzentrieren. Dabei ist Interesse und Wertschätzung für aus der Interprofessionalität sowie unterschiedlichen Arbeitsfeldern entstehende unterschiedliche Wahrnehmungen von großer Bedeutung. Die wertvolle Arbeit anderer Profis wertschätzen wir unbedingt. Sollten wir Beobachtungen machen, die Grund geben sollten, das, was aktuell getan wird, zu reflektieren und ggf. anzupassen, werden wir dies möglichst sachlich und ohne zu bewerten tun. Selbstverständlich sind wir gleichfalls dankbar für Kritik. Auch gegenüber Angehörigen nehmen wir getreu unseren Überzeugungen mitunter alternative Sichtweisen oder Handlungsoptionen ein. Jedoch sind wir uns dabei stets bewusst, was die Möglichkeiten und Chancen, aber auch Grenzen unserer Rolle als externer Demenzbetreuer*innen sind. Das Klient*innenwohl muss hier als gemeinsamer Nenner dienen. Unsere Haltung ist durchdrungen von großer Achtung vor dem, was Angehörige und (andere) Vertreter*innen und Bezugspersonen von unterstützungs- und betreuungsbedürftigen Menschen leisten.

Sie sind interessiert daran, mehr zu erfahren?

Kontaktieren Sie uns sehr gerne für ein persönliches Gespräch oder eine Präsentation in Ihrem Team, wo gewiss interessante Ideen zur Steigerung der gegenseitigen „Wirkungsgrade“ gefunden werden; Last but not least auch zur gegenseitigen Motivation und Inspiration. “Demenzbetreuung selbstbestimmt”: MMag. Alexander Popper, Bildungswissenschaftler, akademischer Gerontologe, Coach und Supervisor, bildender Künstler und Naturvermittler. Tel +43 699 103 40 372, E-Mail: kontakt@demenzbetreuung-selbstbestimmt.at 🔗Lebenslauf MMag. Alexander Popper 🔗Methodenbeispiele Details 🔗Aus der Praxis KOOPERATIONSPARTNER*INNEN: 🔗www.agenetwork.at 🔗www.life-assistant.at